Ihr Bereich sind die sogenannten "Problemkinder", ihre Arbeitszeit rund um die Uhr. 443 Pflegeeltern gibt es in der Steiermark, bis dato waren sie so etwas wie der Schuhabtreter der Sozialgesetzgebung. Unterbezahlt und nicht ernst genommen.
Verbesserungen werden beschlossen
Am Dienstag - übrigens in der letzten Landtagssitzung in dieser Legislaturperiode - beschließt der Landtag (endlich) Verbesserungen. Die neue Regelung sieht vor, dass Pflegemütter 412,09 Euro monatlich brutto bekommen, bei zwei Kindern sind es 578,45 und bei drei Kindern 744,81 Euro. Dazu gibt es die Möglichkeit, eine günstige Selbstversicherung abzuschließen.
Es war an vorderster Front die KPÖ, die über Jahre für eine soziale Besserstellung der Pflegeeltern gekämpft hat. Auch der Rechnungshof hatte immer wieder betont, dass es um einiges billiger wäre, Pflegeeltern ordentlich zu entlohnen statt Heimplätze zu finanzieren. Ganz abgesehen davon, dass es auch für Kinder die bessere Lösung ist.
von Gerhard Felbinger und Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.