Martin R. (75) aus Leogang brach am Donnerstag gegen 11 Uhr zu einer Skitour auf. Weil er um 18 Uhr immernoch nicht von seiner Tour auf den Asitz zurückgekehrt war, riefen seine Verwandten die Bergrettung. Sofort machte sich ein Suchtrupp auf den Weg.
Die Retter fanden den leblosen Körper des 75-Jährigen nur kurze Zeit später auf Höhe des Schwarzbachgrabens in einem Waldstück liegen. Versuche ihn wiederzubeleben, scheiterten. Der Pensionist, der selbst aktiver Bergretter in Leogang war, dürfte laut Polizei rund 40 Meter in die Tiefe gestürzt sein. „So etwas kann leider immer wieder passieren“, bedauert Ortstellenchef Johann Embacher. Auch weil der bergerfahrene R. noch als Pensionist „hochaktiv“ war, sei das tödliche Unglück „besonders tragisch“, wie Embacher betont.
Der Bergretter und Hobby-Imker hatte eine Alm-Landwirtschaft mit Ferienwohnungen aufgebaut. Nach dem Ruhestand hinterließ er sie seinem Sohn. „Jeder hat ihn gekannt“, sagt Ortschef Josef Grießner.
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