Gefahrenzonenpläne

2020 steht im Zeichen des Hochwasserschutzes

Salzburg
28.12.2019 15:17

Gleich zwei Meilensteine für den Hochwasserschutz werden 2020 in Salzburg realisiert: Die Ausweisung von Gefahrenzonen für sämtliche größeren Gewässer wird fertiggestellt, und auch das Projekt Zeller Becken geht in die finale Phase. Bereits heuer flossen 6,8 Millionen Euro der insgesamt 8,5 Millionen in die Weiterentwicklung der Schutzbauten für Zell am See und Bruck an der Großglocknerstraße. Im Jahr 2020 werden es zum Abschluss weitere 3,5 Millionen Euro sein.

Zwei Jahre früher als geplant wird der Hochwasserschutz im Zeller Becken fertiggestellt. 700 Objekte und 4700 Menschen werden dadurch künftig vor Überflutungen geschützt. Dafür investiert das Land insgesamt 22 Millionen Euro. Mit 260 Hektar natürlicher Retentionsfläche ist es das flächenmäßig größte Projekt in der Salzburger Wasserbaugeschichte.

Weitere größere Projekte betreffen den Pladenbach in St. Georgen, die Taurach in Radstadt und die Salzach in Stuhlfelden. Insgesamt sind für 2020 rund neun Millionen Euro in der Wasserbautenförderung des Bundes für das Land Salzburg vorgesehen, davon 6,3 vom Bund, 1,5 Millionen von den Interessenten wie Wasserverband, Genossenschaft und Gemeinde sowie 1,2 Millionen Euro vom Land. 

Flächendeckende Ausweisung von Gefahrenzonen

Für sämtliche größeren Gewässer wird es 2020 Gefahrenzonenpläne geben. Das betrifft den Bruckbergkanal und den Tischlerhäuselkanal in Zell am See, die Enns in Radstadt und den Mannsbach in Kuchl. Für die Lammer in Scheffau und die Taurach in Radstadt wird es nach Fertigstellung der Hochwasserschutzbauten neue Pläne geben. „Die Ausweisung von Gefahrenzonen und Überflutungsflächen steigert das Risikobewusstsein und erhöht dadurch die Sicherheit der Bevölkerung“, sagt Landesrat Josef Schwaiger.

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