Ordnung ist das halbe Leben. Für Masseverwalter Wolfgang Hochsteger ist sie derzeit Beruf: Einen Monat nachdem die Gaißauer Bergbahn GmbH in die Insolvenz geschickt wurde, hat er alle Hände voll zu tun.
„Wir haben uns bereits an die Arbeit gemacht, gerade steht die Inventur am Plan. Die laufenden Pachtverträge der Gesellschaft haben wir schon gekündigt“, berichtet der Halleiner Rechtsanwalt, der „Krone“.
Also der Anfang vom Ende des Skigebietes? Keineswegs: „Wir schaffen ja Platz für etwas Neues. Damit sind alle Türen weit offen“, so Hochsteger. Damit scheint zumindest ein erster Schritt in Richtung Neustart getan – denn bisher sorgten auch die teils sehr unterschiedlichen Pachtzinsen unter den Pistenverpächtern für Unmut ...
Ein Neustart scheint in greifbarer Nähe
Wer im Skigebiet durchstarten will, mag Hochsteger noch nicht verraten. Nur so viel: „Es haben sich ein paar Interessenten gemeldet, aber das muss man sich ganz genau ansehen“, so der Gaißau-Experte. Schon 2017 war er beim ersten Insolvenzverfahren der Bergbahn der Masseverwalter.
Der chinesische Mehrheitseigentümer Zhonghui Wang hat sich noch nicht gemeldet – eine seiner Mitarbeiterinnen habe aber Unterlagen bereitgestellt.Wie berichtet, hat das Landesgericht im Oktober das Insolvenzverfahren über die Gesellschaft eröffnet – die Passiva wurden auf 1,8 Millionen Euro geschätzt. Am 15. Jänner tagt das Gericht.
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