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Das riesige Cockpit einer Luxusyacht steht Mitten in der großen Ausstellungshalle des Belvedere 21 in Wien. Drum herum: Seeminen. Die Salzburgerin Eva Grubinger fragt in der Ausstellung „Malady oft he Infinite“ nach dem Kontrast zwischen Reichtum, Dekadenz und Elend.
Der Kontrast ergibt sich aber nicht nur auf inhaltlicher Ebene, Grubinger führt das auch in der Erscheinung ihrer Skulpturen fort: Während die mehrere Meter hohe und entlang der Längsachse mit Sitzbänken versehene Cockpitform in Weiß strahlt, glänzt die Oberfläche der Minen in tiefem Schwarz. Zudem scheinen sie die Jacht nicht nur zu umzingeln, sondern versinken auch im Boden des Belvedere 21, was die Wasseranalogie weiterführt.
„Eva Grubinger interessiert sich dafür, wie sich die menschlichen Triebfedern Macht, Gier und Begehren auf gesellschaftliche Entwicklungen auswirken“, wird Belvedere-Generaldirektorin Stella Rollig in den Presseunterlagen zitiert. „Ihre Skulpturen und Installationen sind voller Assoziationen und hochpolitisch. Sie wecken die Neugier des Publikums und fordern eine Auseinandersetzung heraus.“
Für Kurator Severin Dünser vermittelt Grubingers Arbeit zwar „ein Gefühl von Begehren“, allerdings repliziere sie gleichzeitig auf die Gefahr, „wenn wir als Gesellschaft das Gemeinsame dem individuellen Begehren unterordnen“. Ihre Formensprache verknüpfe unterschiedliche Themen wie Luxus, Macht und Freiheit, aber eben auch Ungleichgewicht und Gleichberechtigung. Daraus entwickle sich letztlich eine „prägnante Parabel auf unsere angespannte Gegenwart“, so Dünser. Zu sehen ist die Ausstellung von 22. November bis 23. April 2020. Im Rahmenprogramm sind neben Überblicks- und Fokusführungen auch Kunstgespräche mit Grubinger sowie Vorträge geplant.
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