„Nach so einem Erfolg darf man sich auch schon einmal zwei, drei Bier gönnen“, sagt der frischgebackene Rallye-Staatsmeister Hermann Neubauer grinsend. Nachdem der Lungauer im Waldviertel (NÖ) den zweiten Titel nach 2016 eingefahren hatte, wurde mit Co-Piloten-Ehepaar Tina und Bernhard Ettel sowie dem gesamten Team gefeiert. „Wir haben gut gegessen und hatten jede Menge Spaß“, verrät Neubauer.
Bereits am Montag startete der 31-Jährige dann allerdings das Projekt Titelverteidigung. „Es haben sich schon einige Partner und Sponsoren gemeldet“, berichtet der Ford-Pilot, der darauf hofft, dass möglichst alle Unterstützer an Bord bleiben. Und: „Vielleicht kommt ja noch der eine oder andere dazu.“
Einfach wird die Mission „Titel Nummer drei“ so oder so nicht. „Mein Kontrahent Julian Wagner hat bewiesen, dass er ein talentierter Pilot ist, viel Risiko nimmt und alles gibt“, weiß Neubauer, der auch leichte Vorteile bei den Skoda-Boliden ausmachte.
Kein Thema ist ein Comeback auf europäischer Ebene in der ERC. „Dazu fehlt aktuell ein großer Partner“, gesteht Neubauer. „Ich habe meiner Familie und meiner Firma gegenüber eine zu große Verantwortung, als dass ich mich auf irgendein finanzielles Abenteuer einlassen würde“, meinte der Autohaus-Chef aus dem Lungau.
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