Illegale Abschüsse?

Keine Sichtungen: Plötzlich Sorge um die Wölfe

Niederösterreich
30.10.2019 10:30

Wo sind jene Wölfe, die im vergangenen Jahr vor allem im Waldviertel regelmäßig für Aufruhr in der Bevölkerung gesorgt haben? Das fragen sich Wildtierexperten. Denn heuer wurden hierzulande noch kaum Spuren der vierbeinigen Jäger registriert. Ob Waidmänner die Isegrims trotz Verbot ins Visier genommen haben?

Ruhig geworden ist es um die Wolfsrudel in Niederösterreich. Noch vor einem Jahr versetzten zahlreiche Sichtungen der grauen Raubtiere Befürworter sowie Gegner der Wiederansiedlung des Wolfes immer wieder in helle Aufregung. Landwirte klagten über enorme Schäden, da deren Schafe offenbar oft auf dem Speiseplan der Rudel landeten. Und mancherorts hieß es sogar, man könne die Kinder aus Angst vor den Wölfen nicht mehr allein zur Schule gehen lassen. Und heuer? Kaum eine Spur von den gefürchteten Vierbeinern.

130 Risse im Vorjahr, heuer drei
„Gab es im vergangenen Jahr noch 130 nachgewiesene Weidetier-Risse durch Wölfe, sind es in diesem Jahr bis dato drei“, so Fachleute. Wurde 2018 ein Wolf angeblich sogar im Wienerwald gesichtet, so scheinen er und seine Artgenossen mittlerweile einen großen Bogen um Menschen zu machen - die Zahl der Sichtungen ist drastisch gesunken.

Über die Gründe dafür rätseln die Experten - plötzliche Abwanderung oder doch illegale Abschüsse?

Kronen Zeitung

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