27.10.2019 14:24 |

Irre Verfolgungsjagd

Geisterfahrer raste Polizei 100 Kilometer davon

Eine rund 100 Kilometer lange Verfolgungsjagd hat sich in der Nacht auf Sonntag ein 60-Jähriger auf der Tauernautobahn (A10) im Tennengau von Kuchl bis nach Eisentratten (Kärnten) geliefert. Der Mann war zuerst als Geisterfahrer unterwegs. Als ihn die Polizei stoppen wollte, drehte er um und raste in richtiger Fahrtrichtung mit bis zu 200 Stundenkilometern davon, berichtete die Polizei am Sonntag.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Bei der Kontrollstelle in Kuchl fing die Wahnsinnsfahrt des Deutschen aus dem mittelhessischen Landkreis Gießen an. Er fuhr in Richtung Villach davon und verhinderte sämtliche Anhalteversuche der Polizei, indem er immer wieder die Beamten abdrängte. Einem künstlich erzeugten Stau an der Mautstelle St. Michael im Lungau konnte er ausweichen, in dem er zwei Schranken durchbrach und durch den Katschbergtunnel nach Kärnten raste. Rote Ampeln oder Baustellenbereiche ignorierte er völlig. Im Bereich Eisentratten schaffte es die Polizei, den Mann zu stoppen. Widerstand gegen seine Festnahme leistete er keinen, hieß es auf Anfrage.

Totalschaden bei drei Fahrzeugen

Zwei Polizeifahrzeuge sowie das Auto des Deutschen wurden schwer beschädigt, verletzt wurde niemand. Der 60-Jährige kam in das Klinikum Klagenfurt, wo im Auftrag der Staatsanwaltschaft ein Alkohol- und Drogentest durchgeführt wurde. Das Ergebnis stand noch aus.

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Salzburg