Ärger in St. Pölten

Opposition ortet „Parteisoldaten“ im Rathaus

Niederösterreich
25.10.2019 10:05
Einige Änderungen in der Stadtverwaltung sollen die Behördenwege für St. Pöltner schon ab dem nächsten Jahr verkürzen. Die Umstrukturierungen sorgen jedoch für Ärger in den Reihen der Oppositionsparteien. Von „Parteisoldaten“ und einem „Alleingang“ ist die Rede.

Mit dem Ziel, sich zukunftsfit aufzustellen, wurde die St. Pöltner Stadtverwaltung neu strukturiert. Ein Bürgerhaus soll beispielsweise ab dem Jahr 2020 als zentrale Servicestelle für die Hauptstädter fungieren.

Kritik an der personellen Besetzung, aber auch an der Umsetzung hagelt es nun von der Opposition im SP-dominierten Rathaus. „Rote Parteisoldaten dürften es leichter haben, im Magistrat Karriere zu machen“, erhebt FP-Stadtrat Martin Antauer Vorwürfe. „Wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt und überhaupt nicht informiert“, ärgert sich St. Pöltens grüner Markus Hippmann. Und VP-Klubobmann Peter Krammer ist seinerseits „nicht verwundert“, er sei Alleingänge des Bürgermeisters gewohnt.

Die Wahl fiel auf Personen „die einen lückenlosen Übergang in der Struktur zulassen“, heißt es dazu nun aus dem Rathaus. Die Anliegen der Bürger seien bei der Reform außerdem stets im Vordergrund gestanden.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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