Reglos aufgefunden

Rauchgase kosten Mann bei Bauernhofbrand das Leben

Niederösterreich
21.10.2019 09:22

Bei einem Brand auf einem Bauernhof in Artstetten-Pöbring in Niederösterreich ist Montagfrüh ein Mann ums Leben gekommen. Der 54-Jährige starb trotz Reanimationsversuchen. Seine Ehefrau (52) wurde von „Christophorus 15“ ins Universitätsklinikum Graz geflogen. Sie war bewusstlos aufgefunden worden. Offenbar hatten beide eine Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten.

Laut Heinz Holub von der Landespolizeidirektion hatten Angehörige das Ehepaar regungslos aufgefunden und umgehend ins Freie gebracht. Durch einen Schwelbrand im Bunker einer Hackschnitzelanlage auf dem Anwesen waren offenbar Rauchgase in das Wohnhaus gelangt. Der Mann und die Frau dürften damit im Schlaf in Kontakt gekommen sein.

Kleinkind unter Verletzten
Nach Angaben von Sonja Kellner vom Roten Kreuz mussten auf dem Anwesen auch fünf weitere Personen versorgt werden. Ein Kleinkind, seine Mutter und eine weitere Frau wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle in das Landesklinikum Melk bzw. das Universitätsklinikum St. Pölten gebracht.

Die Löscharbeiten in dem Hackschnitzelbunker wurden Resperger zufolge noch am frühen Vormittag beendet. Die Kohlenmonoxid-Belastung im Wohnhaus war hoch. Auf dem Bauernhof standen sieben Feuerwehren und ein Großaufgebot an Rettungskräften - u.a. mit drei Notarzthubschraubern - im Einsatz. Die Ursache des Brandes war Gegenstand von Ermittlungen.

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