Es ist keine "bestellte" Studie, sondern eine des unabhängigen Umweltbundesamts im Auftrag des Landes: 76 Seiten dick und druckfrisch. Von 2005 bis 2008 haben Experten die Luftgüte nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern in der gesamten Steiermark erhoben. Mit dem Ziel, die Feinstaubbelastung zu messen und die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu analysieren.
Durchschnitts-Steirer lebt zwei Monate länger
Die Daten sind vielversprechend: Mit ihrem Anti-Feinstaub-Kampf sei die Steiermark auf dem richtigen Weg, die gesetzten Maßnahmen (etwa Tempobeschränkung auf der Autobahn) würden greifen. Die Lebenserwartung der Grazer ist wieder gestiegen, und zwar um sechs Monate, jene der Steirer um zwei Monate.
Während Grünen-Klubobfrau Ingrid Lechner-Sonnek "keinen Grund zum Jubeln" sieht, zeigte sich SPÖ-Umweltlandesrat Manfred Wegscheider "erfreut": "Uns fällt es jetzt leichter, zu erklären, warum wir bestimmte Maßnahmen (sprich Umweltzone, Anm.) setzen."
Daten und Fakten
von Gerald Schwaiger, Gerhard Felbinger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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