Im Jänner wurde ein 88-Jähriger in Gröbming im eigenen Haus überfallen, gefesselt und ausgeraubt. Nach einer zweiten derartigen „Home Invasion“ in Salzburg konnten vier Rumänen in Graz festgenommen werden. Nun folgte der Prozess in Leoben. Für das Qurtett setzte es insgesamt 33,5 Jahre Haft; die Urteile sind nicht rechtskräftig.
Am 14. Jänner diesen Jahres erlebte ein 88 Jahre alter Steirer seinen schlimmsten Albtraum: In den frühen Nachmittagsstunden verschafften sich Maskierte Zutritt zu seinem Einfamilienhaus in Gröbming und schlugen ihn brutal nieder. Die Räuber fesselten den wehrlosen Pensionisten mit Kabelbindern, Augen und Mund verklebten sie mit einem Paketband.
Die Männer, die eine Waffe hatten und kein Wort sprachen, erbeuteten Schmuck und 6000 Euro Bargeld.
Tatorte nach Gröbming auch Großarl in Salzburg
Ende Jänner, keine zwei Wochen später, folgte die zweite „Home Invasion“, diesmal im salzburgerischen Großarl - das Opfer: ein gehörloser, 66-jähriger Pensionist. Auch diesmal setzten die Täter ihrem Opfer eine Pistole an die Stirn, fesselten ihn mit Kabelbindern, schlugen ihn und raubten ihn aus. Die Beute waren damals 600 Euro.
Einen Tag danach konnte die Polizei ein Rumänen-Quartett in Graz schnappen. Nun mussten sich die vier Angeklagten, die zwischen 24 und 47 Jahre alt und teilweise miteinander verwandt sind, zwei Tage lang in Leoben vor Gericht verantworten.
Die (nicht rechtskräftigen) Urteile: zweimal zehn und einmal 6,5 Jahre Haft für die unmittelbaren Täter sowie sieben Jahre Gefängnis für einen Beitragstäter. Die Angeklagten erbaten sich Bedenkzeit.
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