Der Sommer ist vorbei - die Baustellen prägen aber weiter das Grazer Stadtbild. Besonders die Großbaustellen in der Münzgrabenstraße und Mariatroster Straße stellen die Nerven der Autofahrer gehörig auf die Probe. Insgesamt wurden heuer schon stolze 3300 Baustellen in der Landeshauptstadt abgearbeitet.
„Mit Schulbeginn hat sich die Zahl der Anrufe drastisch erhöht - irgendwie glauben die Leute, dass mit dem Ferienende auch die Baustellen zu Ende sind“, schüttelt Helmut Spanner, seines Zeichens städtischer Baustellenkoordinator und „Blitzableiter“ für verärgerte Bürger in Personalunion, den Kopf. Dass mit Schulbeginn auch der Verkehr zugenommen hat, ist freilich nicht von der Hand zu weisen - in Kombination mit Baustellen auf Einfahrtsrouten wie der Grabenstraße, Mariatroster Straße oder Münzgrabenstraße sind da Staus nur die logische Folge.
Totalsperre in der Münzgrabenstraße
„In der Mariatroster Straße haben sich die Arbeiten leider verzögert - eigentlich hätten wir hier mit Ferienende fertig sein sollen“, sagt Spanner. In Bälde soll es dort aber soweit sein - auch die Münzgrabenstraße soll bis Ende September fertig werden. Ab Donnerstag wird es aber fünf Nächte lang (von 20 bis 6 Uhr) eine Totalsperre geben.
„Weitgehend nach Plan verlaufen“
Stolze 3300 Baustellen wurden heuer in der Landeshauptstadt bereits abgearbeitet - 520 warten noch in der „Pipeline“. „Der übliche Jahresschnitt bewegt sich rund um 4000 Baustellen. Und bisher ist weitgehend alles nach Plan verlaufen. Die Baustellen sind ja einfach notwendig, um unsere Infrastruktur in Schuss zu halten. Bei allen Einschränkungen, ersuche ich da wirklich um Verständnis“, sagt Verkehrsstadträtin Elke Kahr (KPÖ). Ob dieser Appell im nächsten Stau die Nerven beruhigt, bleibt abzuwarten
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