Was tun, wenn alles zusammenbricht? Strom, Internet, Handys, nichts mehr funktioniert? Die Gemeinde Saalfelden hat jetzt eine eigene Notfunkstelle in der Wallnerkaserne eingerichtet.
Der Amateurfunkverein Salzburg beschäftigt sich sehr intensiv mit dem Thema Blackout. Und die Amateurfunker haben Lösungen parat. In Salzburg gibt es ein Netz an Funkstationen, die mit Solarpanelen und Batterien betrieben werden. Im Katastrophenfall können Amateurfunker zur Hilfestellung verpflichtet werden.
Im Beisein von Politikern, Katastrophenreferenten und Führungskräften des Bundesheeres wurde vor Kurzem die Notfunkstelle Saalfelden in der Wallnerkaserne eröffnet. Herwig Klima, der für die Station verantwortliche Amateurfunker, führte den anwesenden Gästen vor, wie die Kommunikation über Funkwellen funktioniert. Dabei wurde Kontakt mit der Relaisstation am Matrashaus am Hochkönig, der Notfunkstelle in der Krobatin Kaserne St. Johann und einer Funkstation in Salzburg aufgenommen. Nicht nur Sprache kann über Funkwellen übermittelt werden, auch kleine Datenpakete können verschickt werden. Dieser Vorgang funktionierte bei der Eröffnung ebenfalls einwandfrei.
Bgm. Erich Rohrmoser bedankte sich bei den Funkamateuren der Ortsstelle Saalfelden und bekräftigte, wie wichtig es für den Zentralraum Pinzgau ist, wenn in einem Katastrophenfall auf diesen Kommunikationskanal zurückgegriffen werden kann.
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