Einen Herzinfarkt erlitt ein 56-jähriger Bergsteiger aus Deutschland am Montagvormittag am ausgesetzten Riemannhaussteig in Maria Alm. Ein Absturz des Mannes konnte durch zufällig anwesende Bergsteiger verhindert werden.
Der Deutsche war kurz bewusstlos geworden. Eine sofort eingeleitete Rettungshubschrauber-Bergung musste aufgrund des schlechten Wetters und des starken Nebels jedoch abgebrochen werden. Ein Bergretter aus Saalfelden konnte noch mit dem Notarzt zur Talstation der Materialseilbahn geflogen und mit der Materialseilbahn des Riemannhauses zur Hütte gebracht werden. Nach einem Abstieg zum Verletzten wurde der Patient durch den Notarzt des Hubschrauberteams Alpin Heli 6 erstversorgt und soweit wie nur möglich stabilisiert.
In der Zwischenzeit stiegen weitere Bergretter aus Saalfelden und Leogang zum Verunfallten auf. Mehrere Versuche des Rettungshubschrauberteams, den Verletzten mittels Tau zu bergen, mussten aufgrund der wechselhaften Witterungsverhältnisse immer wieder abgebrochen werden.
Der deutsche Bergsteiger wurde in einer sehr aufwendigen, fünfstündigen Bergung mit der Gebirgstrage gesichert und über den Riemannhaussteig zur Talstation der Materialseilbahn abtransportiert. Von dort konnte der Patient aufgrund der Wetterbedingungen auch nur mittels Bergrettungsfahrzeug ins Tal transportiert und erst von mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Zell am See geflogen werden.
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