„Eigentlich hätte der Rettungseinsatz nicht besser und schneller ablaufen können“, berichtet Michael Jursitzka von der Wasserrettung St. Gilgen. Er und sein Team waren rasch vor Ort. Einem Wasserretter gelang es mit Hilfe von Schnorchel, Taucherbrille und Flossen den Verunglückten in einer Wassertiefe von vier bis fünf Metern zu orten und zu bergen. „Wir schätzen, dass der Mann etwa fünf Minuten unter Wasser trieb“, sagt Jursitzka. Die Retter begannen sofort mit der Reanimation. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Tourist ins Krankenhaus geflogen, wo er schließlich starb.
Wie es zu dem folgenschweren Unfall kommen konnte, ist noch immer unklar. Der Mann war mit den Füßen voran ins Wasser gesprungen. Aufgrund der Seetiefe an der Unglücksstelle schließt Jursitzka aus, dass der 20-Jährige in zu seichtem Wasser gelandet ist. Auch die Polizei hat noch keine neuen Anhaltspunkte zum Unfallhergang. Der Südkoreaner war mit einer zwölfköpfigen Reisegruppe zum Baden an den See gefahren. Bisher wurden noch keine Zeugen befragt.
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