Gefahr:

„Ritter der Au“ in großer Sorge um die Wachau

Niederösterreich
21.07.2019 07:48

Wer künftig von der Altane des Stiftes Melk seine Blicke stromaufwärts richtet, könnte bald statt ins Grüne auf ein Zitronensäurewerk schauen. Denn dort ist eine riesige Industrieanlage geplant. Die Bürgerinitiative „Ritter in der Au“ befürchtet - unterstützt von prominenten Winzern - eine massive Umweltzerstörung.

Mit einem Flächenverlust von mehr als 40 Hektar fruchtbaren Ackerlandes soll - wie berichtet - bei Melk ein riesiges Zitronensäurewerk errichtet werden. Und das vor den Toren des UNESCO-Weltkulturerbes der Wachau sowie des angrenzenden Natura-2000-Schutzgebietes. Das führt jetzt zu einem Aufstand der prominentesten Winzer der Region. Mit im Boot der Projektgegner sitzen: Der Dürnsteiner Hotelier und Neo-Weinhauer Christian Thiery, Toni Bodenstein und auch Josef Jamek.

Ihre Argumente sind scheinbar nicht von der Hand zu weisen: Denn zur stärkeren Lärmbelästigung durch das Werk käme auch eine massive Lichtverschmutzung. Und das bei einer vermuteten Katastrophe für den Wasserhaushalt. Denn entnommen werden sollen 117 Millionen Liter kostbaresten Nasses pro Jahr.

Aktivist Rupert Lorenz: „All das muss bei der laufenden Umweltverträglichkeitsprüfung berücksichtigt werden.“

Mark Perry, Kronen Zeitung

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