Start im Oktober

Tiroler Steinbockzentrum im Pitztal im Zeitplan

Tirol
25.06.2019 17:00
Das spektakuläre Tiroler Steinbockzentrum in St. Leonhard im Pitztal nimmt Gestalt an. Der Rohbau des Infogebäudes beim Schrofenhof ist inzwischen fertig. „Wir befinden uns voll im Zeitplan“, sagt der St. Leonharder Bürgermeister Elmar Haid. Anfang September kommen die 15 Steinböcke in das großzügige Gehege.

Zwischen dem Pitztal und den Steinwild gibt es eine jahrhundertealte Verbindung. Vom Pitztal verbreiteten sich die einst ausgerotteten Tiere nach der Wiederansiedlung 1953 in weiten Teilen der Ostalpen. Das nahmen die Gemeinde St. Leonhard, der Tourismusverband Pitztal und der Naturpark Kaunergrat im Vorjahr zum Anlass, um rund um den Schrofenhof, den ältesten Bauernhof im Tal, das Tiroler Steinbockzentrum zu errichten. Die fachliche Beratung kommt von den Experten des Alpenzoos.

Installationen abgeschlossen
Der Spatenstich fand im Herbst 2018 statt, die Arbeiten laufen im Zeitplan. „Derzeit werden die Installationen abgeschlossen“, freut sich BM Haid.

Auch die Fundamente für das Freigehege, das eine Fläche von insgesamt rund einem Hektar umfasst, sind errichtet, lediglich die Umzäunung fehlt noch. „Die hat derzeit aber keine Priorität, weil die 15 Tiere, die aus verschiedenen Zoos zu uns kommen, wegen der Hitze in den Sommermonaten nicht transportiert werden können“, sagt Haid.

Ausstellungsräume
Im untersten Geschoß des in den Hang gebauten Infogebäudes findet ein Restaurant Platz, im Erdgeschoß der Infopoint. Die beiden oberen Stockwerke werden Ausstellungsräumlichkeiten zum Thema Natur und Kultur und natürlich zum Steinwild beinhalten.

Über eine Brücke gelangen die Besucher vom Infozentrum in das Gehege, in dem neben den Steinböcken außerdem noch rund 150 Wildschafe untergebracht werden. Ein Wanderweg führt vom Gemeindeamt zum Steinbockzentrum. Haid: „So vermeiden wir unnötigen Verkehr.“

Den Kostenrahmen von rund 3 Mio. Euro können die Initiatoren einhalten. Die Finanzierung übernehmen die Gemeinde und der TVB. Ein großer Teil ist außerdem durch regionalwirtschaftliche Förderungen gedeckt. Anfang Oktober soll das Zentrum die Tore öffnen.

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