Elf Jahre Planung, vier Jahre Bauzeit und 70 Millionen Kosten – das größte Kabelprojekt in der Geschichte Wiens ist bereits seit 13 Jahren in Betrieb.
19 Masten weniger wegen des Erdkabels
Die Wiener Nordeinspeisung ist eine 14,3 Kilometer lange Hochspannungsleitung zwischen Niederösterreich und der Bundeshauptstadt, die unter anderem die nördlichen Wiener Bezirke Floridsdorf und Donaustadt versorgt. Sie ist als Kombination einer Freileitung mit einem Erdkabel ausgeführt. Die letzten 5,5 Kilometer bis zum Umspannwerk Nord führt die 400-kV-Leitung als Erdkabel durch dicht verbautes Gebiet. 19 Freileitungsmasten wurden damals abmontiert.
Theodor Seebacher, Präsident der IG Erdkabel ist empört: „Uns uns will man in Salzburg noch heutzutage erklären, dass ein Erdkabel nicht möglich sei. Salzburg wird zum Freileitungs-Museum für Uralt-Technik.“
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