37 Jahre lang überzeugten die grasgrünen Gartengeräte des Langkampfener Herstellers Viking mit ihrer Qualität die Kundschaft. Diese hohen Ansprüche werden seit 2018 nun im „Orange“ der deutschen Stihl-Gruppe weiter erfüllt. Zudem entwickelte sich Stihl Tirol zum Akku-Kompetenzzentrum des Unternehmens.
Mit Ende des Vorjahres wurde der Markenwechsel von „Viking“ zu „Stihl“ abgeschlossen. Dadurch eröffneten sich dem Tiroler Standort neue Märkte und eine globale Perspektive. Seit knapp einem Jahr ist Clemens Schaller Geschäftsführer des Stihl-Werkes in Tirol mit Sitz in Langkampfen. „Wir sind in der Herstellung akkubetriebener Produkte mit Abstand der größte Unternehmensteil und waren bis vor kurzem auch der einzige innerhalb der Stihl-Gruppe“, erklärt der gebürtige Deutsche.
Der Tiroler Standort ist für den Mutterkonzern das Kompetenzzentrum für Entwicklung und Produktion von bodengeführten Akku-und Elektro Gartengeräten für den weltweiten Markt, die von 558 Mitarbeitern hergestellt werden.
Geschäftsjahr 2018 verlief sehr positiv
Positiv ausgefallen ist trotz extremer Trockenperioden das Geschäftsjahr 2018. Mit einem Umsatz von knapp 386 Millionen Euro wurde der bisher beste Wert in der Unternehmensgeschichte erreicht. Die Bilanzsumme stieg ebenfalls, sie erreichte den Betrag von 313 Mio. Euro. Dies stellt somit ein deutliches Plus von 72 Mio. Euro zu 2017 dar. Das Eigenkapital kletterte von 2017 mit 117,5 Mio. Euro auf 128,2 Mio. Euro. Damit liegt die Eigenkapitalquote aktuell bei 41 Prozent. Im Februar des Jahres konnte die bisher größte Einzelinvestition am Standort Langkampfen in Betrieb genommen werden.
Riesige Investition in Erweiterungsbau
Insgesamt 22,8 Millionen Euro wurden in einen 20.000 Quadratmeter großen Erweiterungsbau investiert. „Damit stärken wir die Entwicklung und Produktion und werden unserem Auftrag als Kompetenzzentrum gerecht“, informiert Bereichsleiter Josef Koller. Mit diesem Neubau wurden auch zusätzliche 150 Arbeitsplätze geschaffen, wovon 65 bereits besetzt werden konnten.
Hubert Berger
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