"Unvernünftig waren sie nicht", betont Johann Püreschitz von der Alpinpolizei, "die Lawine kam völlig überraschend." Reinhard S. (44) und Christian W., beide aus Ternitz, waren vom Lechnerhaus durch den Wald abgefahren und befanden sich gegen 10.45 Uhr am Ende des so genannten Lyragrabens, in den sich erst am 12. März ein erfahrener Alpinist nachts bei Schneefall und Nebel verirrt hatte.
Die Alpinisten näherten sich einem Forstweg, als sie ein Rumpeln hörten. Reinhard S. drehte sich um und sah, dass sich im Steilhang eine Staublawine gelöst hatte. Die Niederösterreicher wurden aber "nur" Opfer des eher harmlosen Ausläufers und im Stand bis zur Hüfte verschüttet. Aus Sorge, jemand anderer könnte erfasst worden sein, lösten die Männer Alarm aus.
von Manfred Niederl, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.