Eier, Kren, Gurkerl

So gesund ist unsere Osterjause

Steiermark
12.04.2019 12:32

Zumindest am Karfreitag ist der Fleischgenuss streng verboten - doch am Ostersamstag darf wieder zugelangt werden: Schinken, Würstel, Brot, Kren und Eier dürfen beim „Weihfleischessen“ nicht fehlen. Doch ist der deftige Schmaus überhaupt gesund - und sollte man es nach der Fastenzeit nicht zurückhaltender angehen?

Sandra Holasek ist Ernährungsexpertin an der Medizinischen Universität Graz und hat die steirische Osterjause genau unter die Lupe genommen. Zunächst einmal sei weniger mehr, rät die Fachfrau, „denn zu viel Essen belastet unseren Körper und kann zu verschiedenen Problemen führen, wie beispielsweise Verdauungsbeschwerden, Sodbrennen“. Dennoch stecken im Osterkorb auch viele Vitamine: Heimische Produkte wie gekochter Schinken enthalten durchaus wertvolle Inhaltsstoffe, etwa B-Vitamine, Mineralstoffe und Proteine.

Kren ist gesund
Dazu sollten aber saisonales Gemüse wie Radieschen und Kohlrabi sowie Käferbohnensalat, Löwenzahnsalat und Häuptelsalat gereicht werden. Auch saure Essiggurkerln gehören aufs Teller, „da sie freie Radikale binden können und ein ausgezeichnetes Probiotikum sind“, weiß Holasek. Nicht zu vergessen: der gesunde Kren mit seinen sekundären Pflanzenstoffen, Mineralstoffen wie Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Eisen, antibiotischen Substanzen, Senfölen und Vitamin C.

„Das Gelbe vom Ei“
Mit dem Mythos, dass Ostereier Cholesterienbomben wären, räumt die Ernährungsexpertin übrigens auf: „Ungesund sind sie sicher nicht, enthalten sie doch viel Eiweiß mit einer ausgewogenen Bilanz von essenziellen und nicht essenziellen Aminosäuren.“ Auch im Eidotter steckten wertvolle Inhaltsstoffe, daher sei er im wahrsten Sinne des Wortes „das Gelbe vom Ei“.

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