Attraktivität steigern

Kufstein: Eine neue Bühne für die Festung

Tirol
17.03.2019 16:50
Noch fehlt der Segen der zuständigen Gremien für die schlussendliche Freigabe eines Großprojektes auf der Festung Kufstein. Aber wie die „Tiroler Krone“ schon vorab in Erfahrung bringen konnte, steht der Umsetzung einer neuen, zeitgemäßen Bühne nichts mehr im Wege. Betriebsbereit soll die technisch sehr aufwendige Konstruktion schon in der Open-Air-Saison 2020 sein.

Die Festung Kufstein hat sich vom Frühjahr bis in den Spätsommer als Freiluft-Veranstaltungsort einen weit über die Grenzen hinaus reichenden Namen gemacht. Internationale und nationale Stars der Musikszene wie Zucchero, Toto, Amy Mc Donald, James Blunt, Revolverheld, Wolfgang Ambros, Rainhard Fendrich oder Seiler und Speer sind von dem einzigartigen Ambiente in der Arena der Josefsburg genauso wie das Publikum hellauf begeistert.

Vor 12 Jahren wurde deshalb der Entschluss gefasst, eine dauerhafte Bühne zu errichten. Die 15 mal 10 Meter große Konstruktion hat aber den Nachteil, dass sie – produktionsabhängig – mit eigens angefertigten oder angemieteten Elementen auf 36 Meter Länge ergänzt werden muss.

Erkleckliche Kosten nebst teilweise sehr komplexen technischen Herausforderungen fallen demnach bei den jährlichen Um-, Ab- und Rückbauarbeiten an. Die Betreibergesellschaft der Festung, die „Top City Kufstein GmbH“, rief aus diesen Gründen das Projekt „K20“ ins Leben, welches eine vollkommen neu adaptierte Bühne vorsieht. Mit der Umsetzung wurde eine renommierte Innsbrucker Bühnenbaufirma beauftragt.

Geplant wurde eine 36 Meter lange Grundkonstruktion, welche bei Bedarf multifunktional, ohne massive Material- und Maschinenbewegungen, verkleinert werden kann. Längerfristig betrachtet werden die Betriebskosten minimiert.

Platz vor der Bühne bleibt erhalten
Das Platzangebot vor der Bühne bleibt so erhalten, zudem wird sie über ein fahrbares Dach verfügen. Mit für das Publikum nicht sichtbaren Hinterbühnen wird auch ein professionelles Stage-Management möglich sein. Hierbei können mehrere Künstler rasch und unauffällig in kürzester Zeit regensicher hintereinander auftreten. Durch die nicht mehr notwendigen Umbauten verkürzt sich auch der Produktionszeitraum des Operettensommers um rund zwei Wochen. Dadurch kann die Bühne anderweitig ausgelastet werden. Für Veranstalter bringt diese anvisierte Adaptierung viel an Attraktivität, da sie neue Möglichkeiten bietet, Produktionen durchzuführen, die aktuell gar nicht, oder nur mit großem Aufwand, möglich sind.

Hubert Berger, Kronen Zeitung

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