150 Kubikmeter Geröll donnerten Samstagfrüh gegen 8 Uhr ins Tal. Die Mure verlegte dabei die Wagrainer Straße (B163). Nach der Begutachtung durch einen Landesgeologen steht fest: Das Straßenstück bleibt gesperrt, zumindest bis Dienstag.
Selbst die Räumung der Straße ist zu gefährlich, sagt Landesgeologe Gerald Valentin: „Weil sich auf beiden Seiten weitere frische Risse in die Nachbarbereiche ziehen, der Boden und der Schnee mit Wasser voll gesättigt sind und das Gelände steil ist.“ Mehr als 1000 Kubikmeter Schnee und Erdreich in den seitlichen Bereichen der Hangrutschung liegen labil da.
Sperre bis Dienstag
Außerdem sind für die nächsten Tage Niederschläge zu erwarten: „Daher bleibt die Wagrainer Straße sicherheitshalber gesperrt“, so Valentin. Am Dienstagvormittag wird nach einem neuerlichen Lokalaugenschein über die weitere Vorgehensweise entschieden. Derzeit ist der Boden aufgrund warmer Temperaturen und Schmelzwasser extrem feucht und gesättigt, heißt es vom Land Salzburg.
Betroffen ist die B163 zwischen Wagrain und St. Johann im Pongau. Der Verkehr kann über die Tauernautobahn (A10) ausweichen.
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