Am Anfang war die Stimmung im Jazzit in der Elisabeth-Vorstadt nicht gerade am Brodeln. Doch Song für Song kamen Clara Luzia, ihre „Ehefrau“ Catharina Priemer am Schlagzeug und die beiden Sidemen an der Sologitarre und am E-Bass besser in Fahrt.
Und schließlich hatte die Band das altersmäßig gemischte Publikum, wo sie es haben wollte: Es war ein Konzert, das die Grünen initiiert hatten und die Sympathisanten – vom Teenager bis zu den betagten Damen- und Herrschaften – hüpften, tobten und wippten zum preisgekrönten Indie-Sound aus Frauenhand.
Mit unaufgeregter, manchmal auch recht dünner Stimme singt Clara Luzia auf Englisch. Aber gegen den wabernden Bass, die kreischende Gitarre und das gnadenlos hämmernde Schlagzeug kommt der fremdsprachige Text nicht rüber.
Schade, denn Clara Luzia erzählt von den fatalen Schwierigkeiten, ein guter Mensch zu sein. Von den vielen Visionen, wie es allen Menschen besser gehen könnte und von den Gefahren, die durch Hass, Hetze, Angst und Lügen wieder in die alltägliche Welt gefunden haben und sie bestimmen.
„Ich habe mich irgendwann dafür entschieden, englisch zu singen, immerhin bin ich mit meiner Band auch international unterwegs. Aber ich trage mich mit der Idee, nach sieben Alben eine erste CD mit deutschen Texten herauszubringen“.
Christoph Lindenbauer
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