Nach Bilder-Affäre:

Lannacher Schuldirektor will versetzt werden

Steiermark
18.02.2019 05:52
War das eine Aufregung rund um den Lannacher Volksschuldirektor: Eltern empörten sich über angeblich anzügliche Urlaubsbilder des Mannes, die im Internet die Runde machten. Sein Anwalt versteht die ganze Aufregung nicht: Die Fotos seien alles andere als anrüchig. Außerdem ortet der Jurist eine interne Intrige, die zur Eskalation geführt hätte. Nun zeichnet sich aber eine Lösung ab.

Für den betroffenen Volksschuldirektor sind es harmlose Fotos – für so manchen Elternteil allerdings die Grenzen des Erträglichen überschritten: Über Urlaubsbilder des Lehrers, die den Weg an die Öffentlichkeit gefunden haben, ist (wie großteils berichtet), ein übler Streit an der Schule ausgebrochen. Die Fotos zeigen den 42-jährigen, trainierten Mann in Badehose. Die Bilder hätten nie öffentlich gemacht werden sollen; passiert ist es dennoch.

„Verzerrte Geschichten durch interne Seilschaften“
Der Betroffene und sein Anwalt Andreas Kleinbichler sehen eine Intrige dahinter: „Interne Seilschaften waren offensichtlich der Grund für eine Vielzahl von verzerrten Geschichten. Keine der gegen den Direktor erhobenen Vorwürfe haben sich bestätigt. Das Vertrauen des Dienstgebers ist ungebrochen.“

Schuldigen sollen zur Verantwortung gezogen werden
Dennoch hat sich der 42-Jährige dazu entschieden, eine Versetzung zu beantragen. Er will die Kinder nicht in etwas hineinziehen, wofür sie nichts können, und deeskalierend einwirken. Bis dahin hat er sich eine Auszeit erbeten. „Er will sich von der psychischen Belastung erholen und diejenigen Personen, die diese Gerüchte in die Welt gesetzt haben, zur Verantwortung ziehen. Das ist er nicht nur sich, sondern auch seinen Schülern schuldig“, sagt Kleinbichler.

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