Rasch geholfen:

Mechaniker verlor Job: AK erstritt 81.000 Euro

Niederösterreich
30.01.2019 08:19

Nach 39 Jahren in derselben Firma bekam ein Mechaniker im Bezirk Baden völlig unerwartet das Entlassungsschreiben in die Hand gedrückt. Ohne Angabe von Gründen wollte man den 61-Jährigen anscheinend loswerden. Nach dem ersten Schock wandte sich der Mann an die Arbeiterkammer - die erkämpfte 81.000 € für ihn.

Er war schon in Altersteilzeit - eigentlich hatte der gelernte Mechaniker nach 39 Jahren in dem Betrieb im Bezirk Baden seinen Pensionsantritt vor Augen. Sogar über ein Abschiedsfest, zu dem er alle Kollegen einladen wollte, machte er sich bereits Gedanken. Doch mit der Vorfreude auf seinen nächsten Lebensabschnitt war es zu Ende, als er eines Freitags zum Chef geholt wurde. Der bat seinen treuen Mitarbeiter um Abgabe seiner Arbeitsbekleidung und schickte ihn unverzüglich mit einem Entlassungsschreiben heim. Der Betroffene bat die AK-Fachleute um Hilfe, weil er um Abfertigung und andere Zahlungen umgefallen wäre.

Rasch stellte sich laut AK heraus: Die Entlassung war ungerechtfertigt. Es braucht dafür nämlich triftige Begründungen, die es offenbar nicht gab. Arbeiterkammer-Präsident Markus Wieser: „Wir haben für den Mann mehr als 81.000 Euro geholt.“

Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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