Futter für das Wild

Jäger auf Skiern retten Tiere im Hochgebirge

Salzburg
11.01.2019 20:00

Nicht nur für Menschen, auch für das Wild ist die Lage im Salzburger Land extrem: Gilt es doch, rund 70.000 Stück Rotwild, Rehen und Gämsen über den Winter zu helfen. Die hoch gelegenen Futterstellen sind für Jäger nur nach langen Fußmärschen zu erreichen und viele Tiere bleiben oft im hohen Schnee stecken.

Jäger Christoph Burgstaller muss regelmäßig zu einer von zwei Futterstellen ins Scharrntal, westlich des Hollersbachtales. Und er hat schon öfters Wild aus den Schneemassen befreit: „Die Schwierigkeit ist, dass das Rotwild den Menschen auf 400 Meter wahr nimmt und dann nicht zur Fütterung kommt. Das kommt zur extremen Situation jetzt noch hinzu.“

100 Förster und Jäger sind auch bei den Bundesforsten im Einsatz, um Futterkrippen aufzufüllen. Freitag war ein Hubschrauberflug in die Osterhorngruppe geplant, wo ein Berufsjäger bei der Fütterung von den Schneemassen seit Tagen eingeschlossen ist.

Aus Taxenbach haben Revierleiter Georg Krautgartner und sein Kollege Georg Röck Handy-Fotos von der 1500 Meter hohen Wildfütterung geschickt. Sie haben nicht nur das Wild sondern auch eingeschlossene Jäger mit Tourenskiern erreicht und mit dem Nötigsten versorgt.

Wolfgang Weber
Wolfgang Weber
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