Das neue Jahr bringt auch gleich einige Gebührenerhöhungen für die Grazer. Per 1. Jänner angehoben wurden die Tarife für Müllentsorgung und den Kanal. Der Stichtag für die höheren Parkgebühren steht nun auch fest - ab 25. Februar ist es soweit. Aber: Die Hundesteuer ist seit 1. Jänner 2019 nicht mehr zu bezahlen.
Ein Überblick über die neuen Gebühren:
Parkgebühren:
Diese werden ab 25. Februar erhöht. Blaue Zone: Die halbe Stunde wird künftig 1 Euro statt 0,90 Euro kosten. Parkgenehmigungen für Anrainer, Unternehmer und Dienstnehmer steigen von 8,50 auf 10 Euro im Monat. Grüne Zone: 0,80 Euro kostet künftig die halbe Stunde -aktuell sind es 0,60 Euro. Anrainer, Unternehmerund Dienstnehmer zahlen 9 Euro statt 7 im Monat.
Die Stadt hat dadurch jährliche Mehreinnahmen von ca. 2,3 Millionen Euro. Bislang lagen die jährlichen Einnahmen der Stadt aus den Parkgebühren bei 19 bis 20 Millionen Euro. 3,5 Millionen kassierte man an Parkstrafen ein.
Diese Erhöhung ist die erste seit sechs Jahren. Eine weitere Erhöhung ist lautdem Grazer VP-Finanzstadtrat Günter Riegler in den kommenden drei bis vier Jahren nicht geplant.
Müllgebühr:
Hier gelten seit 1. Jänner neue Tarife. Die Kosten wurden um durchschnittlich zwei Prozent angehoben. Ein Preisbeispiel: DieEntleerung eines 120-Liter-Behälters einmal wöchentlich kostete bislang mit Kompostbonus 385,90 Euro - nun immerhin 393,60 Euro.
Kanalgebühr:
Auch hier gelten seit 1. Jänner neue Preise. Die Gebühr pro WC und Jahr beträgt nun 187,60 Euro (bislang 183,90 Euro) - die Preise sind netto, also ohne die zehnprozentige Umsatzsteuer. Die Gebühr für den Wassermehrverbrauch (ab 121 Kubikmeter pro WC) beträgt nun 1,05 Euro (statt 1,03).
Hundesteuer:
Ab sofort nicht mehr zu bezahlen ist ja die Hundesteuer. 60 Euro waren bislang für einen einzelnen Hund fällig (90 Euro für jeden weiteren). Die Stadt hat dadurch rund 500.000 Euro jährlich eingenommen - zu wenig für den bürokratischen Aufwand, wie die schwarz-blaue Koalition in Graz fand.
Öffis:
Auf die Öffi-Nutzer wartet auch heuer wieder ein Preisschub - der wird, wie schon in den vergangenen Jahren, per Juli fällig. Die genaue Tariferhöhung ist allerdings noch nicht fixiert.
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