Perchten-Glückwunsch

An Fried, an Reim und an G’sund!

Salzburg
02.01.2019 01:00
Sie waren schon von weitem zu sehen: Der lange Zug der Goldegger Perchten brachte am Neujahrstag Glück und Segen zu hochgelegenen Höfen im Ortsteil Weng. Die Figuren schreibt die Tradition vor: Schiachperchten, die Hexen, die eifrig kehren. Und vor allem auch die Kappenträger, die sich tief verneigen.

Ein mystischer Anblick, wie die Perchten mit ihren schweren Kappen aus dem Nebel treten. Die starken Burschen aus Goldegg haben wieder eine schwere Last geschultert. An ihrer Seite: „Ganz fesche Überrockfrauen“, die eigentlich Männer sind. Anton Freudenthaler trägt die „Land- und Forstwirtschaftskappe“ – rund 18 Kilo sind es, ein harter Job...

Dann bittet Hauptmann Peter Rathgeb zum Tanz und die Schönperchten verneigen sich vor den Bauersleuten. „Eine Ehre ist das für uns. Als Obfrau der Trachtenfrauen freue ich mich ganz besonders“, heißt Resi Rainer vom Reisenberghof die seltenen Gäste willkommen. Alle zehn Jahre kommen sie bei denselben Bauern vorbei.

Erstmals schreibt Daniel Knopp – als Frau Percht Inbegriff des Zwiespalts von Gut und Böse – direkt an die Stalltüre: „KxMxB“, Initialen, die auf die Kelten zurückgehen, nicht zu verwechseln mit dem Wunsch der Sternsinger.

Und am Abend säumten noch faszinierte Zuschauer den Perchtenlauf durch das Ortszentrum von Goldegg.

Sabine Salzmann

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