Zwei Monate nach dem Kranwagenbrand im Gleinalmtunnel sind die Sanierungsarbeiten nun abgeschlossen. Ab heute, 14 Uhr ist der Tunnel wieder befahrbar, die Jahreskarten werden automatisch verlängert.
Exakt zwei Monate und zwei Tage nach dem Brand eines 80 Tonnen schweren Kranwagens im Gleinalmtunnel auf der A 9 Pyhrn Autobahn, kann die ASFINAG heute um spätestens 14 Uhr den Tunnel wieder auf „Grün“ schalten und für den Verkehr freigeben. „Der Schaden war zwar groß, wichtiger ist aber natürlich, dass bei diesem verheerenden Brand keine Personen verletzt wurden“, sagte Verkehrsminister Norbert Hofer beim Lokalaugenschein Freitagfrüh.
Aufwändige Sanierung
Es wurde seit dem Unfall in 24-Stunden-Schichten gearbeitet, um die großen Schäden am Tunnel zu beseitigen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sprach auch den Verantwortlichen der ASFINAG und den Mitarbeitern seinen Dank aus: „Ich danke all jenen Frauen und Männern, die in den vergangenen Wochen Tag und Nacht daran gearbeitet haben, diesen Tunnel, der für die Steiermark eine so große Bedeutung hat, wieder in Stand zu setzen.“
Reiner Sachschaden 2,5 Millionen Euro
Die Kosten für die reine Schadensbehebung belaufen sich nach derzeitigem Stand auf mehr als 2,5 Millionen Euro. Erneuert wurden zusätzlich zu Zwischendecke, Fahrbahn, Tunnelwände und Tunnelanstrich unter anderem auch mehr als 100 LED-Leuchten, fast 24 Kilometer Kabel, zwei Feuerlösch- und zwei Notrufnischen, sämtliche Videokameras auf mehreren hundert Metern Länge sowie die Verkehrszeichen.
Jahresmautkarten werden verlängert
Die verlorene Zeit bei der Gültigkeit der Jahresmautkarten wird von der ASFINAG ersetzt - die Mautkarten werden für die Dauer dieser Sperre automatisch verlängert.
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