Vor dem Chef geschämt

Handy verloren: Räuber erfand einen Überfall

Steiermark
24.11.2018 16:17

Er wurde in Graz ausgeraubt, vermutlich von drei Ausländern, so lautete vor Kurzem die Anzeige eines 26-Jährigen bei der Polizei. Wie sich nun herausstellte, war seine Geschichte aber nur fingiert. Er verlor sein Diensthandy und wollte das seinem Chef nicht beichten.

Drei Ausländer hätten ihn am 10. November dieses Jahres in der Grazer Schönaugasse von hinten angegriffen, niedergeschlagen und ihm das Handy geraubt - das zeigte ein 26-Jähriger kürzlich an. Eine Erfindung, wie ihm Benjamin Pfingstl von der Grazer Raubgruppe nun entlocken konnte. Doch warum?

Zugedröhnt mit Drogen
An die Details erinnert sich der Mann nicht mehr genau, da er sich mit Drogen zugedröhnt hatte. Das Handy, gleichzeitig Firmentelefon, war jedenfalls futsch, vermutlich in einem Lokal verloren gegangen. Das war ihm gegenüber seines Chefs so peinlich, dass er einen Raub als Ausrede erfand.

Opfer“ war selbst vorbestraft
Der Aufwand der Polizei war groß: Sofort starteten die Fahndungsmaßnahmen, die klarerweise ergebnislos blieben. Hinzu kam, dass sich der 26-Jährige, der darüberhinaus selbst bereits wegen Raubüberfällen vorbestraft ist und deswegen auch in Haft war, sich in Widersprüche verwickelte. Nun wird er angezeigt.

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