Stellenabbau

Mehr Firmen: St. Pölten kämpft um Jobs

Niederösterreich
27.09.2018 12:22

Niedergang der Textilindustrie, Stellenabbau in der Industrie - viele wirtschaftliche Klippen hat St. Pölten aus eigener Kraft umschifft. Nun fordert man Hilfe vom Wirtschaftsministerium, das die Landeshauptstadt bei Firmenansiedlungen bisher gerne links liegen ließ.

Glanzstoff, Voith und nun Kika/Leiner. Den Verlust vieler Arbeitsplätze konnte St. Pölten immer wieder kompensieren. „Wir haben uns von der Industrie- zur Bildungs- und Dienstleistungsstadt gewandelt“, sagt Bürgermeister Matthias Stadler (SP). Jetzt wird im Rathaus auch Hilfe von außerhalb gefordert.

Im Auge hat man dabei die Betriebsansiedelungsagentur des Bundes. Diese habe 2017 zwar 29 ausländische Unternehmen nach Niederösterreich vermittelt, um die Landeshauptstadt jedoch einen Bogen gemacht. In einer Resolution an Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck fordert der Gemeinderat gegenzusteuern.

Auch die VP begrüßt den Schritt: „Es gibt bereits die Zusage für Gespräche mit der Agentur“, weiß Vizebürgermeister Matthias Adl. Er fordert aber auch zusätzliche Aktivitäten der Stadt selbst: „St. Pölten braucht ein besseres Eigenmarketing als Wirtschaftsstandort.“

Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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