Eine hochrangige Delegation aus Bollywood war am Montag in Graz, um „Locations“ zu „scouten“, also mögliche Drehorte zu besichtigen. Für den Tourismus in der Murmetropole ist das eine große Chance: Indien mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern ist ein Riesenmarkt
Bollywood, wie die indische Filmindustrie in Anlehnung an Hollywood genannt wird, ist die größte Filmindustrie der Welt. 2017 wurden dort 1986 Filme produziert. Zum Vergleich: In den USA waren es 724.
Gedreht wird auch im Ausland. Tirol mit seiner schönen Bergkulisse hat es den Filmemachern besonders angetan. 85 Filme wurden in den letzten Jahren dort gedreht. Der größte war der Actionfilm „Tiger Zinda Hai“ mit Salman Khan und Katrina Kaif, die in Indien Superstars sind.
Der Titelsong, der in der Innsbrucker Altstadt gedreht wurde, wurde auf YouTube 500 Millionen Mal angeschaut. Das ist eine unbezahlbare Werbung für Tirol, das bei Touristen aus Indien boomt. „Die Drehorte spielen bei der Reiseplanung eine große Rolle“, meint Ishuinder Maddh, der als Vermittler tätig ist.
In Graz wurde den Produzenten ein Imagefilm über die Murmetropole gezeigt. Dann bekamen sie von Barbara Rosanelli von der Film Commission eine Stadtführung. Am Nachmittag fuhr der Tross dann weiter nach Schladming - Dachstein-Schauen.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).