Neue Urbanität

Nach Dauerstreit in Schwaz: Lösung für die Stadtgalerie fix

Am ehemaligen Areal der Austria-Tabak-Werke in Schwaz wird nach langem Hin und Her das Projekt "Stadtgalerie Schwaz" realisiert. Bereits im Februar sollen die ersten Bauarbeiten beginnen. Alle Beteiligten sind sich einig. Die Zustimmung des Gemeinderates ist nur noch Formsache.

"Es hat unterschiedliche Auffassungen bis an die Schmerzgrenze gegeben!", gibt Bürgermeister Hans Lintner unumwunden zu. Umso größer sei die Freude, dass man sich nun mit Bauherr Günther Berghofer auf einen gemeinsamen Nenner einigen konnte. Die Lösung schaut nun so aus: Auf dem ehemaligen Areal der Tabakwerke entsteht ein riesiges Einkaufszentrum und der von der Stadt geforderte Veranstaltungssaal. 

Die Miete für diesen wird die Stadt für die nächsten zwölf Jahre bereits jetzt im Voraus bezahlen. Mit einer Jahresmiete von 140.000 Euro ist man nach Meinung von Lintner auch günstig ausgestiegen. Eine Mietgarantie für insgesamt 25 Jahre liegt auf dem Tisch. Der neue Schwazer Stadtsaal soll alle Stückchen spielen: Von der mobilen Bühne bis zu Lagerräumen und Künstlergarderoben wird alles geboten.

Bauherr Günther Berghofer hat laut Lintner die Größe gehabt, schlussendlich auf die Forderung der Stadt einzugehen. So entsteht jetzt nicht nur ein Einkaufstempel mit 450 Tiefgaragenplätzen, sondern auch ein multifunktionaler Stadtsaal. Alle Parteien haben sich für dieses Projekt ausgesprochen, sodass es bei der Sitzung des Gemeinderates am kommenden Mittwoch "grünes Licht" für die Realisierung des Projektes "Stadtgalerie Schwaz" geben wird.

von Moni Brüggeller, Tiroler Krone