Problem Trockenheit:

Mit Wasserpegel sinkt auch die Strom-Produktion

Niederösterreich
11.08.2018 08:42

40 Prozent weniger Strom als normalerweise werden derzeit in den Kraftwerken entlang der Donau produziert. Das liegt freilich an der anhaltenden Hitze, die im ganzen Land zuletzt die Wasserpegel sinken ließ. Derzeit könne man die Ausfälle jedoch noch ausgleichen, versichern die heimischen Energieversorger.

Dieser Sommer macht es uns wahrlich nicht leicht: Erst Ernteeinbußen in der Landwirtschaft, dann Probleme im Schiffsverkehr - die Frachter dürfen bei Niedrigwasser nur weniger Ladung an Bord nehmen - und jetzt auch die Stromproduktion.

Auch wenn die Laufkraftwerke an der Donau momentan nur 60 Prozent ihrer Gesamtleistung bringen, mit Speicheranlagen wird diese Differenz ausgeglichen, wie Verbund-Sprecher Florian Seidl betont. Deutlich angespannter ist die Lage bei den Kleinkraftwerken - sie erbringen nur noch gut ein Drittel ihrer Maximalleistung. Im Sommer sind hier sonst zumindest 50 Prozent möglich. Das Kraftwerk in Kollmitzgraben im Bezirk Waidhofen an der Thaya wurde sogar stillgelegt.

Die EVN setzt als Alternative verstärkt auf Solar- oder Windkraft. Im Ernstfall sorgen auch Gaskraftwerke wie das in Theiß bei Krems für nötigen Strom.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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