Ein 60-jähriger Einheimischer ist am Samstag auf der Innsbrucker Nordkette beim Versuch, seinen Dackel vor dem Absturz zu bewahren, vor den Augen seiner Frau tödlich verunglückt. Der Mann stürzte rund 90 Meter über steiles Gelände in die Tiefe und erlitt tödliche Verletzungen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Der 60-Jährige war gemeinsam mit seiner Frau von der Bergstation Richtung Westen gewandert, als es im Bereich der sogenannten Frau-Hitt-Warte zu dem Unglück kam. Der zwölf Jahre alte Dackel, der nicht angeleint war, kam vom Weg ab. Der Einheimische wollte seinen Hund retten - dabei stürzte er ab.
Eine nachkommende Wanderin setzte die Rettungskette in Gang. Der 60-Jährige konnte jedoch nur noch tot geborgen werden. Die Leiche des Mannes wurde von der Alpinpolizei und der Bergrettung mittels Trage geborgen. Der Dackel überlebte den Absturz. Er konnte sich selbst retten und wurde gemeinsam mit der Ehefrau ins Tal geflogen.
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