Hochsteiermark

Gipfelmeer im schönsten Licht

Steiermark
08.07.2018 15:58

Das beste Licht für Fotografen gibt es in der Früh und am Abend - ganz besonders auf den Bergen. Der 30-jährige Mürzzuschlager Stefan Filzmoser liegt in diesem Sommer mit seinem Objektiv auf der Lauer, um die Schönheit des hochsteirischen Gipfelmeers ideal einzufangen.

„Bergzeitreise“ als Teil des Weitwanderweges „Vom Gletscher zum Wein“
2277 Meter über dem Meer liegt der Hochschwabgipfel. Wer von hier heroben in die Runde schaut, erkennt ein wahres Meer an Möglichkeiten, die Wanderer zwischen Eisenerzer Alpen, Mariazeller Land, Mürzer Oberland und Waldheimat haben. Damit sowohl Gäste als auch Einheimische den Durchblick behalten, haben Touristiker die „Bergzeitreise“ erfunden - eine Tour mit 18 Etappen über 300 Kilometer, die auch ein Teil des steirischen Weitwanderwegs „Vom Gletscher zum Wein“ sind.

Um den ganz speziellen Reiz der Hochsteiermark mit ihren weit geschwungenen Silhouetten und beschaulichen Platzerln mustergültig in Szene zu setzen, wurde jetzt ein junger einheimischer Bergfex losgeschickt, der neben seinen Kletterkünsten auch perfekt mit der Kamera umzugehen weiß. Stefan Filzmoser, 30-jähriger Mürzzuschlager und studierter Architekt, geht derzeit alle 18 „Bergzeitreise“-Etappen ab - mit der besonderen Herausforderung, jeden Gipfel, jede Alm und jeden Bergsee bei perfekten Lichtverhältnissen zu erwischen.

Echte Natur ohne Schneekanonen
„Ich bin sonst meist im noch höheren Gebirge in Tirol oder der Schweiz unterwegs. Das ist die perfekte Gelegenheit, einmal die Berge bei mir daheim ganz bewusst zu erleben“, erzählt Filzmoser. Was ihn am meisten beeindruckt: „Du hast hier noch die Ruhe am Berg, die Einsamkeit. Du kannst stundenlang durch echte, unberührte Natur wandern, ohne dauernd auf Liftanlagen und Schneekanonen zu stoßen.“

Sonnenauf- und untergang
Von Eisenerz aus marschierte er über das Hochschwabgebiet und die Schneealpe bis in die Heimat Mürzzuschlag. Die schönsten Momente bisher? „Ganz klar: Der Sackwiesensee auf 1414 Metern mit seinem klaren Wasser. Den lieben auch die Einheimischen, weil er noch nicht so überlaufen ist wie der Grüne See in der Nähe. Traumhaft waren auch der Sonnenauf- und -untergang am Hochschwabgipfel. Dazwischen hab’ ich im Schiestlhaus übernachtet.“

Jetzt folgen die Berge südlich der Mürz und der Weg zurück bis Eisenerz. Dort freut sich Filzmoser auf den Reichenstein mit seinem grandiosen Ausblick auf die steirische Bergwelt - und zum Abschluss auf eine herrliche Abkühlung im Leopoldsteinersee

Alles zur Bergzeitreise
Der Wanderführer „BergZeitReise“ ist unter www.hochsteiermark.at oder 03862/55020 zu bestellen, eine Wander-App mit Navi auf www.summitlynx.com. Die App bietet die Möglichkeit, 34 Ziele anzusteuern und sich so die Hochsteiermark-Wandernadel zu verdienen. Laufend neue Bilder finden sich auf Instagram. Wer Stefan Filzmoser ein Stück begleiten will, möge sich melden: www.stefanfilzmoser.at.

Matthias Wagner
Matthias Wagner
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