Am Red Bull Ring

Durch Zufall Gesuchter beim Grand Prix verhaftet

Steiermark
02.07.2018 06:40

Fast unbemerkt stehen sie im Hintergrund - aber wenn es notwendig ist, sind sie blitzschnell da und greifen ein: Gemeint sind die Einsatzkräfte, die beim Grand Prix am Red Bull Ring in Spielberg einmal mehr alles im Griff hatten. 185.000 PS-Fans konnten unbeschwert ein Volksfest feiern, da sich die meisten von ihnen unter Kontrolle hatten.

Wortgefechte, die in einer Schlägerei endeten, weil auch der Alkohol noch für die nötige „Portion Dummheit“ sorgte. „Völlig normal bei so einer riesigen Veranstaltung. In Summe muss man sagen, dass sich die Leute wirklich gut benommen haben. Einige Sachbeschädigungen waren noch dabei, aber nicht viel mehr“, betonte ein Polizist, der wie viele andere in 12-Stunden-Schichten arbeitete. Einen Zufallsaufgriff gab es bei einer Kontrolle auch: Ein Mann, der per Haftbefehl gesucht wurde, konnte nämlich gefasst werden.

Rettungseinsatz wegen Ohrstöpsel
Für das Rote Kreuz, das mit bis zu 120 Helfern vor Ort war, kam es mit den zunehmenden Temperaturen zu vermehrten Kollapseinsätzen, auch Blasen an den Füßen wurden oft behandelt. Kuriose Einsätze durften nicht fehlen, wie Bernd Peer, Kommandant der Bezirksstelle, erzählte: „Einige Zuschauer haben sich die Ohrstöpsel zu tief in den Gehörgang gestopft und brauchten unsere Hilfe. Selten, aber sogar das kommt Jahr für Jahr vor.“

Wasser wurde knapp
„Wasser marsch“ hieß es für die Feuerwehr (die zu insgesamt 45 Einsätzen ausrückten) auch heuer wieder oftmals, zum Löschen wurde es zum Glück aber nur selten verwendet, 45 Einsätze standen letztlich zu Buche. „Auf manchen, weiter entfernten Campingplätzen ist das Wasser so knapp geworden, dass wir den Besuchern ausgeholfen haben. Das passiert eigentlich immer, daher sind wir darauf vorbereitet“, weiß Einsatzleiter Erwin Grangl.

Alexander Petritsch
Alexander Petritsch
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