Wie gesund und umweltfreundlich ist die Mittagsverpflegung für Schul- und Kindergartenkinder in Österreich? Das wollte die Umweltschutzorganisation Greenpeace genau wissen und testete jedes Bundesland auf Herz und Nieren. Mit ernüchterndem Ergebnis für die „Kulinarik-Hochburg“ Steiermark: nur Platz sieben!
Essen unsere Schul- und Kindergartenkinder gesund - und in inwiefern unterscheidet sich die Mittagsverpflegung von Bundesland zu Bundesland? Dieser Frage ist Greenpeace nachgegangen und hat dafür in den vergangenen Monaten politische Vorhaben, deren Umsetzung und andere öffentliche Initiativen abgeklopft. Anlass für den österreichweiten Check ist eine alarmierende WHO-Studie, wonach fast jeder Drittklässler hierzulande zu dick ist!
Das Urteil ist für die Steiermark, kulinarische Schatzkammer Österreichs, ein Armutszeugnis: Während Wiener Mädchen und Buben zum einem großen Teil regional und wenig fleischlastig speisen (Platz 1 mit einem Bio-Anteil von 40 Prozent!), kommen in weiß-grünen Betreuungseinrichtungen viel zu oft Schnitzel, Burger oder Wurstsemmel auf den Tisch. Damit landet die Steiermark auf Rang 7 - schlechter sind nur Tirol und das Burgenland.
„Jetzt muss eine verpflichtende Bio-Quote her!“, verlangt Grünen-Landtagsabgeordnete Sandra Krautwaschl Konsequenzen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.