1.200 beinharte Busch-Kilometer und eine Wette: Extremradler Franz Preihs (31) gegen den Normalradler Klaus Sever (43, Bild); beide leben in Graz. Sever: "Ich verkaufe seit Jahren Fahrräder, bin aber selbst nie weiter als 30 Kilometer im Sattel gesessen..."
"Das konnte sich keiner vorstellen"
"Mein Gerät war ein KTM-Mountainbike, das mit einem Elektroantrieb der Magna-Tochterfirma Bionix ausgerüstet war. Damit erspart man sich viel Kraft", so Sever weiter. Zum Sieg gegen den Profi hat es am Ende zwar nicht gereicht, dennoch ist Sever zum Tourhelden geworden: "Weil sich keiner auch nur irgendwie vorstellen konnte, dass ich nach 1.200 Busch-Kilometern in Cape Tribulation durchs Ziel radeln könnte."
Nun, er tat's - und mit ihm sein Elektroradl. "Unglaublich, was der Klaus geleistet hat", sagt Franz Preihs, der als gesamt 17. und Fünfter in seiner Klasse ein respektables Ergebnis mit nach Hause brachte. "Der Mann ist ja alles andere als ein Extremradler. Aber er hat sich durchgebissen. Respekt! Und verblüffend ist auch, dass sein Gerät die extremen Belastungen - Hitze, Staub, Rumpelpisten - ohne Panne überstanden hat."
E-Bike im Rampenlicht
Für den Renn-Erfinder und Organisator, die steirische Rad-Legende Gerhard Schönbacher, ist's ein Fingerzeig in die Zukunft: "Das E-Bike ist im Vormarsch, und Klaus Sever hat sehr eindrucksvoll bewiesen, was man damit alles erreichen kann. Wir überlegen, in Zukunft eine eigene Klasse für die 'Elektrischen' einzuführen."
Den Wetteinsatz, eine Busch-Platte mit Känguru-, Krokodil- Emu-, Schlangen- und dem Fleisch einiger anderer Exoten, haben die beiden Wettkämpfer dann übrigens gemeinsam verzehrt.
von Werner Kopacka ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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