Das Impfangebot wurde von den Steirern gut angenommen. So fanden sich in der Grazer Landessanitätsdirektion (Bild) bereits in der ersten Stunde rund 40 Menschen - vor allem Eltern mit ihren Kindern und Reisende - ein. Im Laufe des Vormittags wurden hier bereits 250 Injektionen verabreicht.
Geringfügig weniger waren es beim Magistrat Graz: Hier ließen sich rund 30 Personen pro Stunde immunisieren. Nicht so gut besucht waren die Impfstellen außerhalb großer Städte. Im Bezirk Murau beispielsweise wurden am Montag lediglich 60 Impfwillige gezählt.
Erste Spritzen schon vor zwei Wochen
Grundsätzlich war die Immunisierung in Österreich bereits vor eineinhalb Wochen, am 27. Oktober, angelaufen - aber noch ausschließlich für das heimische Gesundheitspersonal (rund 280.000 Personen).
Niemand wird abgewiesen
Mit der Ausweitung am Montag liegt das Hauptaugenmerk laut Gesundheitsministerium nun österreichweit auf etwa 76.000 Schwangeren und 880.000 chronisch Kranken. Abgewiesen werden soll aber niemand. Für die gesamte Bevölkerung stehen bis Ende November rund 1,6 Millionen Impfstoffdosen zur Verfügung.
Für Kinder mit chronischen Beschwerden wird eine Impfung ab dem sechsten Lebensmonat empfohlen. Sind die betroffenen Mädchen oder Buben jünger, wird engen Familienangehörigen und Betreuern zur Immunisierung geraten. Auch werdende Mütter und Frauen vor einer geplanten Schwangerschaft sollten sich laut Gesundheitsministerium schützen lassen.
4,90 Euro Selbstbehalt
Die Impfkosten werden von den Sozialversicherungsträgern übernommen. Eingehoben wird pro Verabreichung lediglich die Rezeptgebühr von 4,90 Euro, mitzubringen ist die E-Card. Für Nicht-Versicherte kostet eine Teilimpfung acht Euro.
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