Lecks im Fernwärmenetz

Drohne schwebte über der Grazer Altstadt

Steiermark
10.04.2018 06:00

Wer in der Nacht auf heute, Dienstag, ein leises Brummen gehört hat, hat das nicht nur geträumt: Die Energie Graz ist mit einer Drohne über das Zentrum der Murmetropole geflogen. Damit suchte man nach undichten Stellen im Fernwärmenetz der Stadt.

Kurz vor Mitternacht startete die Drohne vom Andreas-Hofer-Platz aus zu ihrem nächtlichen Überflug und schwebte dann einige Stunden über den Dächern der Altstadt. Mittels einer darauf montierten Wärmebildkamera wolle man „allfällige Mängel oder Schäden an den Fernwärmeleitungen sichtbar machen“, wie Hannes Linder, der Sprecher der Energie Graz, erklärt.

„Da die Leitungen in der Innenstadt teilweise um die 50 Jahre alt sind und die damals eingebauten Rohrsysteme anders als die modernen Verbundsysteme noch keine Lecküberwachung haben, ist das eine wirksame Methode zur Zustandsanalyse - und in weiterer Folge zur Steigerung der Energieeffizienz“, so der Sprecher.

Es war nicht das erste Mal, dass in Graz solche Drohnenflüge stattgefunden haben. Durchgeführt werden sie von Skylens, einer Spezialfirma aus dem steirischen Wies. Sie ist eine von nur wenigen Luftbildagenturen mit Nachtfluggenehmigung in Österreich.

Linder betont, dass diese Aktionen „reine Prophylaxe“ seien: „Die Sicherheit und Funktion der Fernwärmeversorgung in Graz ist voll gewährleistet.“

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