Kuschelpartner

Dürfen Hund oder Katze im Bett schlafen?

Für die einen ist es der Gipfel der Tierliebe, die anderen schütteln sich vor Abscheu, wenn das Haustier mit ins Bett darf. Das kuschelige Plätzchen erobert hat sich der kleine Liebling zumeist bereits am Anfang der innigen Beziehung. Doch ist es wirklich okay, dass Tiere zu nächtlichen Kuschelpartnern werden?
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"Die Entscheidung, ob der Vierbeiner im Bett schlafen darf, sollte im Vorhinein gut durchdacht sein. Denn haben die Tiere erst einmal ihr Quartier im Bett des Halters bezogen, ist es häufig schwierig, sie an einen anderen Schlafplatz zu gewöhnen", erklärt Martina Schnell, Heimtier-Referentin bei „Vier Pfoten“.

Tabuzonen von Anfang an abstecken
Hunde brauchen konsequente und klare Anweisungen. Daher ist es wichtig, zu Beginn des Zusammenlebens festzulegen, ob das Bett für das Tier Tabuzone sein soll oder nicht. Nur so lernt der Vierbeiner zu verstehen, was verboten oder erlaubt ist.

Die Rangordnung im Haus muss klar sein
Besondere Vorsicht ist bei Hunden geboten, die zur Dominanz neigen. Das Zugeständnis einer erhöhten Liegeposition deuten sie häufig als eine Aufwertung ihrer Position im Rudel. Zu Schwierigkeiten kann es besonders dann kommen, wenn ein neuer Partner des Halters dem Hund den Schlafplatz im Bett streitig macht. Ein dominanter Hund kann darin einen Eingriff in die Rangordnung sehen und aggressiv reagieren.

Katzen nur bedingt erziehbar
Katzen sind meist nur bedingt erziehbar. Bestrebungen, das Bett des Halters als Schlafplatz zu nutzen, können in der Regel nur kurzfristig unterbunden werden. Häufig springen die Tiere in einem unbeobachteten Moment wieder hinein. Eine verschlossene Schlafzimmertür ist oft die einzige Möglichkeit, Katzen wirkungsvoll aus dem Bett zu verbannen.

"Zwar wissen die meisten Hunde und Katzen einen komfortablen Schlafplatz durchaus zu schätzen, aber dieser muss nicht im Bett sein. Für das Wohlergehen des Tieres ist die Möglichkeit zur artgerechten Beschäftigung viel wichtiger als ein Platz im Bett ihres Halters", gibt Martina Schnell zu bedenken.

Achtung: Tiere bringen Parasiten ins Bett
Sollte das Haustier ins Bett dürfen, ist es für den Menschen aber wichtig, auf zuverlässigen Parasitenschutz zu achten. Die regelmäßige Durchführung von Wurmkuren ist ebenso Pflicht wie der Schutz vor Flöhen und Zecken.

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(Bild: kmm)