Die von der TU-Graz durchgeführte Fahrgastumfrage ist Teil des großen i-cut-Projektes der GVB, das noch bis Herbst läuft – Ziel ist es, die Grazer Öffis attraktiver zu machen.
Umweltaspekt wichtig
Die steigenden Fahrgastzahlen beweisen, dass die Grazer bereit sind, auf die umweltfreundlichen Öffis umzusteigen. Laut aktueller Umfrage ist der Umweltaspekt gar für 90 Prozent der Nutzer wichtig. Erstaunlich dabei: Pensionisten legen auf diesen Aspekt weit mehr Wert als Studenten, Schüler und Lehrlinge.
Auch höhere Taktfrequenz erwünscht
Gewandelt hat sich ganz offensichtlich das Image der GVB-Bediensteten – so geben über 50 Prozent der Befragten an, dass sie mit den Busfahrern zufrieden sind. Trotz der positiven Entwicklung bleibt ein Wermutstropfen. Die Umfrage zeigt deutlich, dass noch viel mehr Grazer zum Umstieg bereit wären, wenn es günstigere Tickets und höhere Taktfrequenzen gäbe.
Für die Preise ist primär die Politik zuständig. Die grüne Verkehrsstadträtin Lisa Rücker muss man bei dieser Gelegenheit einmal mehr an eines ihrer vielen Wahlversprechen erinnern. Sie kündigte nämlich billigere Tickets an, sprach gar von einem Euro (!) für die Stundenkarte. Am 1. Juli stiegen die Preise aber wieder...
Fahrgast-Plus
Die Forderungen
Wofür sollen die GVB Geld investieren, lautete eine Frage. Die drei wichtigsten Forderungen:
Umstiegs-Gründe
"Was würde Sie dazu bewegen, öfter mit den GVB zu fahren?", lautete eine weitere Frage.
Öffis für Jüngere
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
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