499 Insolvenzen, das sind um 17 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2008. Aber, und jetzt kommt's, der Schuldenberg der Pleitefirmen ist von 154 auf unfassbare 320 Millionen Euro explodiert – ein Plus von 107 Prozent...
2.260 Jobs vernichtet
Was die Bitternis angesichts dieser Zahlen steigert, ist die Summe der Arbeitsplätze, die durch Konkurse vernichtet wurden: 2.260 (plus 53 Prozent) im Vergleich zu den 1.480 im 1. Halbjahr 2008.
Schlangen vor Schuldnerberatungsstellen
Zwiespältig das Bild bei den Privatpleiten: Hier registrieren die Kreditschützer gar einen Rückgang von 319 auf 296 (minus 7 Prozent). Aber: "Das ist nur die Ruhe vor dem Sturm", ist Woschitz überzeugt. Man müsse von einem Rückstau ausgehen. "Das zeigen uns schon die langen Schlangen vor Schuldnerberatungsstellen..."
Stiftungs-Causa
Der Beschluss zur "Reichensteuer" (der SPÖ-Vorstand hat ja einstimmig dafür votiert) sorgt für Nachwehen: Eine besondere Chuzpe ortet ÖVP-Sekretär Bernhard Rinner. "Die Vermögenssteuer soll nur für Privatpersonen und eigennützige Privatstiftungen gelten", steht im SPÖ-Papier. Das, so Rinner, bedeutet im Umkehrschluss, "dass die angeblich gemeinnützige SPÖ-Stiftung eine Steueroase bleiben soll..."
Bestes Ergebnis für Drexler
Als Klubchef muss ÖVPler Christopher Drexler oft den Kettenhund geben, das bringt kaum Sympathien. In Wien sieht man den Scharfzüngigen offensichtlich anders: Beim ÖAAB-Bundestag gab's für Drexler bei der Stellvertreterwahl mit 97 % das beste Ergebnis aller Kandidaten.
"Steiermark Infoffiziell" von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.