Aktivistentreffen

Steuer auf Atomstrom für mehr Energieeffizienz

Das erste europäische Anti-Nuklearforum, zu dem sich am Mittwoch Aktivisten und Politiker aus vielen Ländern in Linz getroffen haben, fordert einen raschen gesamteuropäischen Atomausstieg. Dies soll durch die Einführung einer europaweiten Abgabe auf den in Kernkraftwerken produzierten Atomstrom beschleunigt werden. Diese soll für Energieeffizienzförderung zweckgewidmet werden.
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Anlässlich des ersten europäischen Anti-Nuclear-Forums ANEF am Mittwoch in Linz (bei dem auch Vertreter aus Tschechien dabei waren), wurde eine Resolution zu den nachteiligen Auswirkungen der Kernenergie verabschiedet. „Im Zentrum steht die Forderung nach der Einführung einer europaweiten Abgabe auf die in Kernkraftwerken produzierte elektrische Energie, welche für die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen zweckgewidmet werden soll“, berichtet Oberösterreichs Anti-Atombeauftragter Radko Pavlovec vom Treffen: „Damit würden auch negative Lenkungseffekte zugunsten der Kernenergie, welche sich aus dem Handel mit Emissionszertifikaten ergeben, wieder ausgeglichen.“

Weiteres zentrales Thema: die angebliche „Klimafreundlichkeit“ der Atomenergie. Die Wahrheit sei vielmehr, dass die hoch subventionierte Atomenergie dem nötigen Ausbau der erneuerbaren Energie und dem Energiesparen grundsätzlich im Weg stehe.

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