I.S.T öffnet Pforten

Campus in Maria Gugging feierlich eröffnet

Niederösterreich
03.06.2009 11:30
Nach rund 18 Monaten Bauzeit ist das "Institute for Science and Technology Austria" (ISTA) in Klosterneuburg feierlich eröffnet worden. Zur offiziellen Campuseröffnung war eine große Zahl an prominenten Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gekommen, allen voran Bundespräsident Heinz Fischer, Landeshauptmann Erwin Pröll, die Bundesminister Johannes Hahn, Maria Fekter und Reinhold Mitterlehner sowie Wiens Bürgermeister Michael Häupl.

"Dieser Tag ist im wahrsten Sinne des Wortes ein historischer Tag für unser Bundesland", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Ansprache. "Dort wo geforscht wird, ist Zukunft."

170 Millionen Euro investiert
Niederösterreich wolle sich zu einem "richtungweisenden Forschungsstandort" entwickeln, so Pröll. Daher habe man sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Forscher von 1.000 auf 2.000 zu verdoppeln. Die Grundlagenforschung sei zudem "ein wesentlicher Motor" für die wirtschaftliche Entwicklung, wie der Landeshauptmann betonte. Das Land investierte in das Projekt rund 170 Millionen Euro.

Bekenntnis zur Wissenschaft
Bundespräsident Fischer sah den Abend als "engagiertes österreichisches Bekenntnis zu außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen". Auf dem Weg zu einem "international anerkannten Forschungsinstitut mit höchster Reputation" sei auch "Geduld schlechthin unverzichtbar", denn "Ernten und Säen finden in der Wissenschaft nicht im gleichen Jahr statt", so Fischer.

"Grundlagenforschung als Langzeitprojekt"
Dr. Claus Raidl, der Leiter des Kuratoriums des IST Austria, stellte die wichtigsten Grundsätze des Forschungsinstitutes vor, wie etwa "Qualität vor Geschwindigkeit", eine gesicherte finanzielle Basis, die Freiheit von Wissenschaft und Lehre sowie Unabhängigkeit. "Grundlagenforschung ist ein Langzeitprojekt", so Raidl. "Wir haben hier ideale Rahmenbedingungen. Es liegt an uns, das Beste daraus zu machen."

Bis zum Jahr 2016 sollen am IST Austria in Klosterneuburg rund 400 bis 500 Forscher arbeiten.

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