Andere Generation
Weißgrüne Wachablöse am Grün also? "So weit ist's noch nicht", bremst Steiner, "es ist eine schöne Nebensache, steirische Nummer eins zu sein, aber Martin hat mir schon noch ein bissl was voraus. Eigentlich ist es ja fast schon ein Generationsunterschied." Von Brotneid also keine Rede. Im Gegenteil: "In Belgien haben wir uns ein Zimmer geteilt, verstehen uns auch privat recht gut." Auch Wiegele nimmt die Rivalität ohne zusammengebissene Zähne. "Mich pusht das im Moment sogar eher. Vor allem aber, ich weiß ja, dass meine letzten Ergebnisse nicht am Golf, sondern an meiner Gesundheit gelegen haben."
Kenia-Nachwehen
Von den Kenia-Open schleppte er eine Infektion nach Hause - "und wenn man nicht hundertprozentig fit ist, schleichen sich eben auch im Spiel kleine Fehler ein. Das hat mich ausgerechnet bei den großen PGA-Turnieren in Spanien und Italien mögliche gute Platzierungen und damit vielleicht viel Preisgeld gekostet." Jenes Preisgeld, auf das er gehofft hatte, um wieder öfter auch auf der "großen Tour" mitmischen zu können.
Treffpunkt Seltenheim
Ab Mittwoch treten sie wieder gemeinsam auf. Bei den "Kärnten Open" in Seltenheim, wo auch Markus Brier (er ist "Presenter" mit seiner Brier-Foundation) ein Gastspiel auf der Challenge-Tour gibt. Wer da die besseren Karten hat? "Ich war in Seltenheim eineinhalb Jahre Zweitmitglied", pocht Steiner auf Heimvorteil. "Und ich", kontert Wiegele, "habe dort mein letztes Turnier als Amateur gewonnen..."
von Egon Rejc, "Steirerkrone"
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