Die Prognosen (etwa der Statistik Austria) reichen bis 2031. Und die Botschaft könnte klarer nicht sein: In der Steiermark konzentriert sich alles auf den Großraum Graz und Leibnitz. Mehr Menschen und mehr Betriebe bringen dieser Region auch mehr Geld - das den restlichen steirischen Gemeinden jedoch fehlen wird.
Viele von ihnen sind ja jetzt schon massiv verschuldet - deren Situation wird sich künftig noch weiter verschärfen (siehe Daten & Fakten unten). Die Folge: Infrastrukturmaßnahmen sind kaum noch finanzierbar.
Kosten für Alte explodieren
Ein massives Problem ist die Überalterung. Die Kosten für Sozialleistungen und die Altenbetreuung explodieren und müssen von einem immer geringeren Teil der Bevölkerung bezahlt werden. Gleichzeitig wandern die Jüngeren ab - ein besonders drastisches Beispiel ist die westliche Obersteiermark. Auf die Politik kommen gewaltige Herausforderungen zu. Soll man in die aussterbenden Regionen weiter Geld investieren?
Daten & Fakten
von Gerald Richter ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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